Das Omegon N 130/920 EQ-3 ist ein gutes Einsteiger Teleskop im mittleren Preissegment. Mehr erfahren Sie im Teleskop Test.
Hard Facts
Typ | Reflektor |
Bauweise | Newton |
Öffnung / Brennweite | 130mm / 920mm |
Öffnungsverhältnis (Blende) | f7,1 |
Max. sinnvolle Vergrößerung | 260-fach |
Okularanschluss (Zoll) | 1,25“ |
Montierungstyp | parallaktisch |
Planeten | ja |
Galaxien & Nebel | ja |
Mond | ja |
Astrofotografie | bedingt |
Naturbeobachtung | bedingt |
Anfänger | ja |
Fortgeschrittener | bedingt |
Profi | nein |
Abmessungen
Gewicht | 18 kg |
Höhe mit Stativ | 71- 121 cm |
Tubusdurchmesser | 16,8 cm |
Lieferumfang
- Teleskop
- Stativ aus Aluminium
- EQ-3 Montierung
- Leutpunktsucher
- 2 Okulare:
- K 10 mm (92-fache Vergrößerung)
- K 20 mm (46-fache Vergrößerung)
Stativ und Montierung
Die EQ-3 Montierung mit Aluminiumstativ ist um einiges stabiler als die Ausführung mit dem EQ-2 Mount. Es ist massiver verarbeitet und schwingt nur bei der Schärfeneinstellung etwas nach. Dies ist aber bei allen günstigeren Modellen so. Wer das nicht möchte, muss mit einem anderen Stativ im Bereich von 300 Euro aufwärts rechnen. Für den Einstieg in die Hobbyastronomie ist es aber völlig ausreichend. Die parallaktische Montierung lässt sich in der Polhöhe bzw. geografischen Breite einstellen und ermöglicht dadurch ein angenehmes Nachführen.
Optik
Mit der Optik sind bereits bis zu 260-fache Vergrößerungen möglich. Damit werden bereits einige Deep Sky Objekte bei dunkler Umgebung gut sichtbar. Am besten eignet es sich jedoch Für Mond- und Planetenbeobachtungen. Jupiter mit seinen Wolkenbändern, Saturn mit seinen Ringen und Mars mit seinen Polkappen zeigen bereits deutlich erkennbare Details.
Auch astrofotografisch können bereits einige Versuche gewagt und mit den entsprechenden Adaptern, problemlos einfache Fotos vom Mond aufgenommen werden. Wer das Teleskop jedoch auf eine größere Montierung packt, kann auch Aufnahmen von dunkleren Nebeln und Galaxien aufnehmen. Der Haupt- und Fangspiegel lassen sich dank Justierschrauben gut einstellen, um eine maximale Schärfe zu erreichen. Dies erfordert allerdings etwas Übung, ist aber trotzdem gut umzusetzen.
Zubehör
Der mitgelieferte Rotpunktsucher ist eine enorme Hilfe beim Auffinden der gewünschten Objekte. Hierbei sollte darauf geachtet werden, ihn nach Beendigung der Beobachtungen wieder auszuschalten, da sich die Batterien schnell entladen. Nichts ist frustrierender als am Feld zu stehen und der Sucher funktioniert nicht richtig. Zur Not also immer Batterien als Reserve mitnehmen.
Die im Lieferumfang enthaltenen Okulare mit 10mm und 20mm sind von der Qualität in Ordnung. Wer allerdings volle Leistung möchte sollte sich nach etwas Übung überlegen sich hochwertigere Plössl Okulare anzuschaffen. Auch ein 2-fach Barlowlinse könnte hier eine gute Investition sein, da durch sie eine Verdoppelung der Vergrößerung erreicht werden kann.
Fazit
Das Omegon N 130/920 EQ-2 ist ein gutes Einsteiger Teleskop im mittleren Preissegment. Die stabile parallaktische EQ-3 Montierung ermöglicht angenehmes Beobachten bei wenig Verwacklungen. Dank der Polhöhenwiege lässt sich auch die entsprechende geografische Breite einstellen, umso das Beobachten angenehm zu erleichtern. Die Optik liefert bereits detailreiche Abbildungen des Mondes und der Planeten. Auch hellere Galaxien und Nebel können bereits beobachtet werden. Die Okulare sind qualitativ in Ordnung. Wer aber die maximale Abbildungsleistung möchte, sollte sich hochwertige Okulare besorgen. Alles in allem ist das Omegon N 130/920 EQ-2 ein Teleskop mit sehr gutem Preis- Leistungs- Verhältnis.
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*Bewertung basiert auf Produktdaten